Waschstraße – Freie Fahrt
Jedes Fahrzeug wird mit freilaufenden Rädern (ja, alle vier) durch die Waschstraße geschoben. Eine Kette mit sogenannten Mitnehmerrollen „nimmt das linke Vorderrad mit“ und schiebt (nicht zieht) das Fahrzeug vorwärts.
Warum ist das „freie Durchschieben“ des Fahrzeugs durch die Waschstraße so wichtig? Bei gebremsten Rädern (eine oder beide Achsen) bleibt das Fahrzeug logischerweise stehen. Die von hinten kommende Mitnehmerrolle presst sich zuerst unter dem Hinterreifen, danach dem Vorderreifen durch. Dabei wird das Fahrzeug je um die Höhe der Mitnehmerrolle angehoben (wenige Zentimeter). Dies fühlt sich jedoch im Fahrzeuginneren an als ob würde das Auto heftig durchgerüttelt werden, was aber eben nicht stimmt.
Passiert das ungewollte oder unbeabsichtigte Bremsen noch vor bzw. bei der Einfahrt in die Waschstraße, dann passiert nicht viel außer etwas Stress und einer wachsenden Warteschlange, weil die Einfahrt blockiert ist.
Erfolgt das Einbremsen des Fahrzeugs in der Waschstraße, so bleibt es Mitten in der Waschstraße stehen und das darauffolgende Fahrzeug wird irgendwann auf dieses – wenn auch im Schritttempo – draufgeschoben. Dies hat zwar meist nur Kratzer oder kleine Blechschäden zur Folge, ist aber dennoch ärgerlich.
Das Thema „Nicht Bremsen“ wird in einem eigenen Blog behandelt.